Reisebericht Italien / Slowenien / Kroatien (1)

Auf dem Flughafen Marco Polo in Venedig angekommen, ging es per Bus und Bahn weiter nach Padua. Die norditalienische Studentenstadt bot sich als Standort für ein paar Tage an, da sowohl Venedig, Verona oder auch der Gardasee in Reichweite einer Tagestour waren. Letztendlich war ich aufgrund des instabilen Wetters vorwiegend in Venedig und so wäre eine Unterkunft in Venedig oder Venedig Mestre vermutlich sinnvoller gewesen. Aber wie man so schön sagt, im Nachhinein ist man meist schlauer. 

Meine Unterkunft war eine AirBnB-WG, in der einige Studenten wohnten, von denen ich allerdings nur mit einer mal länger Kontakt hatte. 

Für Padua selber reichen ein, zwei Tage. Beeindruckend ist vor allem der riesige Platz Padua Prato della Valle und die Cappella degli Scrovegni mit Fresken von Giotto. Dazu besuchte ich noch den sehr wissenschaftlich gehaltenen Botanischen Garten und den Palazzo della Ragione.

In Venedig war ich zwei Tage, hier hätte man auch noch einen dritten Tag verbringen können. Ich hatte eine Zwei-Tages-Karte für die Wassertaxis (Vaporetto) gekauft, was sich relativ schnell lohnt bei den Preisen. So konnte ich sowohl vom Bahnhof Santa Lucia über den Canal Grande zum Piazza San Marco als auch zur Glasbläser-Insel Murano fahren. Vom Wasser aus bekommt man schon einen sehr guten Eindruck von der Stadt. Ansonsten kann man sich einfach in den verwinkelten Gassen treiben lassen und die Atmosphäre genießen. 

Von den zahlreichen Brücken kann man Gondeln beobachten oder gar dem Gesang lauschen, der gegen Abend auf den Fahrten geboten wird - schon sehr kitschig.