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Reisebericht Fuerteventura ()

September 2013

Fuerteventura

 Anreise
Der Flug von Deutschland aus dauert etwa vier Stunden. Vom Flughafen, der südlich der Inselhauptstadt Puerto del Rosario gelegen ist, ist man bis in den Süden nochmal ein bis eineinhalb Stunden unterwegs.

Unterkunft
Wir waren im "La Mirada" in Jandia, einer gemütlichen kleinen Apartmentanlage, die wir weiter empfehlen können. Wenn man einen ruhigen, entspannten Urlaub verbringen möchte, ist man hier richtig.

Landschaft
Die karge Landschaft der Insel ist etwas gewöhnungsbedürftig. Zumindest sollte man wissen, was einen erwartet, sonst bekommt man beim Blick aus dem Flugzeug erst einmal einen Schreck. Die Insel besteht weitgehend aus graubraunem Sand und Felsen. Palmen sieht man nur an Stellen, wo künstlich bewässert wird. Trotzdem hat die Landschaft aber auch einige faszinierende Anblicke zu bieten, wie die sogenannten Elefantenberge oder die Dünenlandschaft von Corralejo.

  Strände
Die tollen Strände an der Ostseite der Insel sind wohl der Hauptanreiz für die meisten Fuerteventura-Reisenden. In Jandia hat man teilweise sehr breiten Sandstrand, so dass auch ausreichend Platz für Strandsport wie Beachvolleyball oder Bocchia ist.
Im Gegensatz zu den anderen Kanareninseln ist der Sand hell. Das Wasser ist meist klar, so dass man auch Fische beobachten oder schnorcheln kann.
Die Strände im Westen der Insel sind hingegen aufgrund der Strömung nicht zum Baden geeignet.

Sport
Freunde von Wassersportarten wie Segeln oder Surfen kommen hier auf ihre Kosten. Zunehmend erobern auch Radfahrer die Insel. Wir haben auch eine Radtour zur Südspitze der Insel unternommen, was aber schon ziemlich anstrengend war. Touren in den bergigen Regionen sind doch eher für Profis zu empfehlen.

  Tierwelt
Weit verbreitet sind die Fuerteventura-Ziegen, die mit den kargen Bedingungen offenbar gut zurecht kommen. Ebenso kann man unterwegs Eseln begegnen.
Allgegenwärtig sind die niedlichen Atlashörnchen, die sich gerne an Felsen oder Mauern aufhalten und ein beliebtes Fotomotiv für Touristen abgeben.
In Jandia konnten wir auch einige Sittiche und Ibisse beobachten. Giftige Tiere muss man hier nicht befürchten, der einen oder anderen Kakerlake kann man allerdings begegnen.

  Unternehmungen
Wir haben die Insel im Rahmen einer geführten Rundfahrt mit einer Kleingruppe erkundet, was wir sehr empfehlenswert fanden. Diese führte u.a. nach Ajuy, zur alten Inselhauptstadt Betancuria, schönen Aussichtspunkten bis ganz in den Norden zu den Dünen von Corralejo. Nebenbei hatte der Tourguide noch allerhand interessante Fakten und Anekdoten auf Lager.
Alternativ kann man die Insel auch auf eigene Faust mit dem Mietwagen erkunden, hiermit darf man allerdings unbefestigte Straßen meist nicht befahren. Zur Südspitze oder nach Cofete werden auch Jeeptouren angeboten.

Am Abend
Lecker Fisch essen gehen kann man in Morro Jable direkt an der Strandpromenade. Hier gibt es auch etliche Bars und Kneipen, wo auch Einheimische anzutreffen sind.
Auch in Jandia gibt es diverse Restaurants und Kneipen, die aber teilweise recht touristisch sind. 
Fuerteventura - September 2013
Leuchtturm von Jandía mit Walskelett

Auf der kanarischen Insel kann man gut baden.

Bilder Fuerteventura