Donnerstag, 19. März 2009
Früh morgens machten wir uns per Zug auf den Weg in die bayrische Landeshauptstadt.
Dank Lidl-Ticket war die Fahrt recht preisgünstig. Trotz Ersatzzug ab Frankfurt
kamen wir nach mehr als vierstündiger Fahrt fast pünktlich am Ziel an.
In München suchten wir zunächst unsere Unterkunft auf. Wir hatten ein
Hotel in der Amalienstraße im Stadtteil Schwabing gebucht, zentral und äußerst
günstig gelegen inmitten des Studenten- und Ausgehviertels.
Nach einem allerdings mäßigen Mittagessen in einer Pizzaria nebenan
gingen wir zu Fuß in die Innenstadt. Vorbei am Odeonsplatz ging es zum Marienplatz
und Viktualienmarkt. Dort angekommen, wurden wir allerdings von einem Regenguss
überrascht und flüchteten erst einmal in ein Cafe, bevor wir unsere
Erkundungstour mit einem Besuch im Münchner Wahrzeichen, der Frauenkirche
fortsetzten.
Abends erforschten wir die Schwabinger Kneipenszene und fanden ein nettes Studentenlokal,
wo wir gut zu Abend aßen.
Freitag, 20. März 2009
Nach einem ausgiebigen Frühstück in einem nahe gelegenen Cafe erklommen
wir den bekanntesten Aussichtspunkt in der Innenstadt. Nahe dem Marienplatz
steht die Kirche Sankt Peter, besser bekannt unter dem Namen "Alten Peter".
Der Aufstieg zum Turm ist zwar etwas beschwerlich, wird aber mit einem tollen
Ausblick auf die nahegelegenen Sehenswürdigkeiten der Innenstadt belohnt.
Mittags fuhren wir dann per S-Bahn nach Tutzing am Starnberger See. Dort besuchten
wir Verwandschaft und wurden von dieser mit leckerem Kuchen versorgt. Das Wetter
meinte es weniger gut mit uns, und so spazierten wir bei Schneefall am Ufer
des Sees entlang.
Gegen Abend ging es wieder zurück nach München. Dort
trafen wir uns noch mit einem Bekannten bei einem Schwabinger Italiener zum
Essen und statteten danach der kultigen Fußballkneipe "Stadion an
der Schleißheimer Straße" einen Besuch ab. Die Kneipe ist mit
viel Liebe zum Detail eingerichtet und gleicht einem Fußballmuseum, angefangen
von diversen Trikots an den Wänden bis hin zu antiken Panini-Sammelalben
von anno dazumal. Einer der Mitinhaber ist übrigens KSC-Fan, und so waren
blau-weiße Gäste am Vorabend des Spiels Bayern-KSC entsprechend zahlreich
vertreten.
Samstag, 21. März 2009
Heute gönnten wir uns zur Abwechlsung ein Frühstück im Hotel,
bevor wir einen Spaziergang durch den noch winterlich angehauchten englischen
Garten machten. Im Biergarten am Chinesischen Turm wurden fleißig die
Bierbänke geschrubbt, Gäste waren allerdings nur wenige in Sicht,
nicht verwunderlich bei diesen Temperaturen.
Dem bekannten Feinkostladen Dallmeyer statteten wir auch noch einen Besuch ab.
Da könnte man sein Geld schon lsowerden, sehr leckere Auslagen.
Zum Mittagessen trafen wir schließlich einige andere KSC-Suppurbianer.
Während Helmut sich zum Alternativprogramm ins Deutsche Museum verabschiedete,
machten wir anderen uns per U-Bahn auf in die Münchner Peripherie nach
Fröttmaning. Im dortigen Schlauchboot namens Allianz-Arena trat der KSC
bei den in dieser Saison nicht ganz so furchteinflößenden Bayern
an. Am Ende gab es eine knappe 0:1 Niederlage für den KSC und Pfiffe für
die Gastgeber. Die haben Probleme...
Am Abend machten wir unsere übliche Tour durch Schwabing und suchten uns
eine nette Kneipe zum Abendessen.
Sonntag, 22. März 2009
In einem äußerst netten Cafe frühstückten wir erst einmal
ausführlich - man hat ja schließlich Urlaub.
Nach einer kurzen Runde
in Richtung Innenstadt fuhren wir zum Olympiazentrum. Das Gelände der Olympiade
1972 ist mittlerweile ein gefragtes Erholungsgebiet, das einige Freizeitaktivitäten
zu bieten hat. Wir besichtigten das Olympiastadion, früher auch Austragungsort
der Bayern-Heimspiele, heute wird es vorwiegend für Konzerte genutzt. Helmut,
der um volle Stadien gerne einen weiten Bogen macht, zeigte erstaunliche Kondition
bei der Besichtigung des leeren und fast überall zugänglichen Runds.
Da wurden doch glatt Erinnerungen an glorreiche KSC-Auswärtssiege bei den
Bayern wach.
Im Anschluss ging es per Fahrstuhl auf die Aussichtsplattform des Olympiaturms.
Leider war es trotz Sonnenschein etwas diesig und die Aussicht auf die Alpen
deshalb nicht ganz so perfekt.
Nach einem Nachmittagskaffe machten wir uns dann gegen Abend wieder auf den
Rückweg nach Köln.