Dresden
Samstag, 28. August 2010
Kurz vor sechs Uhr abends landeten wir am Dresdner Flughafen. Von dort braucht
man per S-Bahn nur eine gute Viertelstunde in die Innenstadt. Unsere Unterkunft,
die "Villa am Waldschlößchen", befand sich in der Radeberger
Vorstadt in Elbnähe. Die neu renovierte Pension ist ruhig gelegen, zwar nicht
ganz zentral, aber mit Straßenbahn ist man trotzdem schnell im Zentrum.
Abends trafen wir dann Helmuts Verwandschaft und gingen in der nahe gelegenen
Brauerei am Waldschlößchen essen.
Sonntag, 29. August 2010
Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns zu Fuß auf den
Weg in die Innenstadt. Bei unserem Spaziergang entlang der Elbaue passierten wir
zunächst die Baustelle der Waldschlößchenbrücke,
deren umstrittener Bau das Dresdner Elbtal den Welterbetitel kostete. In den breiten
Elbauen sfühlen sich neben Spaziergängern, Joggern und Radfahrern auch
allerlei Vogelarten heimisch.
Mit einer kleinen Fähre passierten wir den Fluß und erreichten schließlich
die Altstadt, wo wir zunächst die wieder aufgebaute Frauenkirche besichtigten,
von der nach dem Krieg nur ein Haufen Schutt übrig geblieben war. Neben
dem beeindruckenden Sakralbau selbst wurden auch die umgebenden Häuser
am Neumarkt wieder aufgebaut, so dass man einen guten Eindruck bekommt, wie
die Stadt früher aussah.
Anschließend erklommen wir den Turm der Kreuzkirche. Von dort bietet
sich eine gute Aussicht auf Dresden. Leider begann es zu schütten, als
wir gerade oben waren, so dass der Blick etwas getrübt wurde.
Im urtümlichen "Dresdner Trödelkaffe" machten wir Mittagspause.
Wie der Name schon nahe legt, ist das Cafe mit allerhand altem Trödel ausgestattet
und wirkt fast wie ein Museum.
Bei Sonnenschein schlenderten wir den restlichen Nachmittag noch durch die
Altstadt und besichtigten natürlich auch noch den Dresdner
Zwinger und
die
Semperoper.
Am Abend gingen wir in die Dresdner Neustadt. In der Gegend um die Alaunstraße
befindet sich das Kneipenviertel Dresdens, hier kehrten wir bei einem Mexikaner
ein.
Montag, 30. August 2010
Am Morgen fuhren wir zunächst zum Hauptbahnhof. Dort beginnt die
Prager
Straße, die bekannteste Einkaufststraße der Stadt. Der Boulevard
ist rechts und links von Plattenbau-Überbleibseln gesäumt und nicht
gerade das architektonische Highlight der sächsischen Landeshauptstadt.
Eines der größten Einkaufszentren ist die
Centrum-Galerie, die an
Stelle des ehemaligen Centrum-Warenhauses gebaut wurde. Mittags machten wir
Station in der Altmarkt-Galerie, wo auch das Kulinarische nicht zu kurz kam.
Das Wetter ließ leider ausgesprochen zu wünschen übrig, und
so schien am Nachmittag ein Museumsbesuch angebracht. Das Dresdner
Residenzschloss
beherbergt gleich mehrere sehenswerte Museen, und so verbrachten wir die kommenden
Stunden unter anderem damit, die beeindruckende Pretiosensammlung der sächsischen
Kurfürsten und Könige im Grünen Gewölbe zu bewundern.
Leider nicht ohne Weiteres zugänglich ist das Historische Grüne Gewölbe,
das im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und nun rekonstruiert wurde.
Hierfür muss man weit im Voraus Tickets buchen.
Abends fanden wir uns erneut in der Dresdner Neustadt wieder.
Dienstag, 31. August 2010
Mit dem
historischen Raddampfer ging es vom Dresder Terrassenufer aus zum sogenannten
"Blauen Wunder". Die 1893 erbaute Brücke verbindet die Stadtteile
Loschwitz und Blasewitz. In Loschwitz kann man den Elbhang mit den beiden historischen
Bergbahnen erklimmen. Die Schwebebahn führt zur Aussichtsplattform auf
der Loschwitzhöhe. Wir entschieden uns für die Standseilbahn, welche
ihre Passagiere zum Nobelviertel "Weißer Hirsch" befördert.
Neben der Bergstation befindet sich das Restaurant Luisenhof mit tollem Panoramablick
auf Dresden. Da es schon wieder in Strömen regnete, flüchteten wir
uns zunächst dorthin.
Am Nachmittag besuchten wir dann das Dresdner Verkehrsmuseum im Johanneum,
wo es zumindest trocken war und außerdem allerhand historosche Autos,
Loks oder Straßenbahnen zu besichtigen gab.
Am Abend flogen wir dann zurück nach Köln.
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