Reisebericht Australien (3)
März 2007
Melbourne
Fr, 9. März 2007
Heute war Frühaufstehen angesagt, um halb fünf klingelte der Wecker. Per Bus - die Fähre fuhr noch nicht so früh - fuhren wir zur Central Station, von wo es per Zug in elfstündiger Fahrt nach Melbourne ging. Die Landschaft war nicht besonders abwechslungsreich, "in the middle of nowhere" sozusagen. Hier ein paar Kühe, dort ein paar größere Steine mitten in den Wiesen und hin und wieder ein kleiner Ort mit Bahnhof.
In Melbourne angekommen gingen wir zu Fuß vom Bahnhof "Southern Cross" zu unserem Hostel. Unterwegs liefen uns einige Footy-Fans über den Weg, offenbar fand heute ein Spiel statt. Footy, der Lieblingssport der Australier, hat übrigens trotz des Namens mehr Ähnlichkeit mit Rugby als mit Fußball, ist allerdings noch um einiges rabiater.
Das Hostel "Hotel Bakpak", eine ehemalige Fabrik, versetzte uns erst mal einen leichten Schreck. Das Zimmer war mehr als winzig, beim Eintreten fiel man quasi ins Bett, da dieses fast den gesamten Raum einnahm. Zumindest die Gemeinschaftsduschen machten einen halbwegs annehmbaren Eindruck.
Abends gab es asiatisches Fastfood, was in Melbourne an jeder Ecke zu bekommen ist.
Sa, 10. März 2007
Am Morgen gingen wir mit Marco und Annika, zwei anderen Deutschen, die auf einjähriger Weltreise waren, zum Queen Victoria Market. Von Obst und Gemüse über Kleidung bis hin zu lebenden Küken war hier alles zu haben. Danach gingen wir entlang der Swanston Street in die Innenstadt, vorbei am Rathaus, Flinders Street Station und dem modernen Federation Square bis zum Yarra River. Dort war gerade das Moomba Waterfest im Gange, die Melbourner feierten ihren Fluss mit Jahrmarkt, Fressbuden und Wasserskiwettbewerben.
Wir drehten eine Runde zum Maritime Museum und schauten danach noch zum Flinders Park, wo alljährlich die Australian Open stattfinden. Nebenan ist auch ein riesiges Cricketstadion, überhaupt scheint Melbourne eine sehr sportbegeisterte Stadt zu sein.
Abends gingen wir nach Little Italy in die Lygon-Street, wo die Preise allerdings ziemlich gesalzen waren. In einer Seitenstraße stießen wir aber auf das "Baker&s House", das nicht nur Backwaren, sondern auch sehr gutes Essen bot.
So, 11. März 2007
Heute ging es zunächst in das Old Melbourne Gaol, Victorias erstes großes Gefängnis. Man kann die winzigen Einzelzellen besichtigen und es gibt einige makabre Ausstellungsstücke wie Peitschen und auch die Hinrichtungsstelle. Außerdem erfährt man Interessantes über die Schicksale der Gefängnisinsassen. Der berühmteste von ihnen, der Buschräuber Ned Kelly, wurde 1880 hier hingerichtet.
Dann ging es zum botanischen Garten und zum Albert Park, wo eine Woche später die Formel 1 stattfinden sollte und schon teilweise die Strecke abgesperrt war. Per Straßenbahn ging es weiter zum St. Kilda Beach, wo uns der Wind mitsamt Sand allerdings ordentlich um die Ohren pfiff. Von Badewetter konnte nicht die Rede sein.
Abends gingen wir mit Mirko und Annika nach Chinatown, wo wir in einer Seitenstraße der Little Bourke Street ziemlich lecker chinesisch aßen.
Mo, 12. März 2007
Heute waren wir erst mal eine Weile in der Bibliothek, wo man kostenlos ins Internet konnte, um uns eine Unterkunft in Adelaide zu suchen. Es war allerdings gar nicht einfach, noch freie Zimmer zu finden. Später sollten wir dann feststellen, dass dort gerade die "World Police and Fire Games" stattfanden. Die rund 10.000 Teilnehmer wollten natürlich auch alle irgendwo schlafen.
Nachdem wir doch noch ein Zimmer in einem Six-Bed-Dorm in Glenelg erstanden hatten, machten wir eine Runde Sightseeing. Zu Fuß spazierten wir zu den Docklands, vorbei am riesigen Sportstadion Telstra Dome. Telstra ist übrigens die hiesige Telefongesellschaft, nach der offenbar in jeder Stadt mindestens ein Stadion benannt ist.
Mit der Circle Line ging es zurück in Richtung Hostel. Die Circle Line ist eine kostenlose Touri-Straßenbahn, die am Rande der Innenstadt im Kreis fährt. Unterwegs gibt es Infos zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten.
Abends gab es wieder mal asiatisches Essen, diesmal beim Vietnamesen um die Ecke.
Heute war Frühaufstehen angesagt, um halb fünf klingelte der Wecker. Per Bus - die Fähre fuhr noch nicht so früh - fuhren wir zur Central Station, von wo es per Zug in elfstündiger Fahrt nach Melbourne ging. Die Landschaft war nicht besonders abwechslungsreich, "in the middle of nowhere" sozusagen. Hier ein paar Kühe, dort ein paar größere Steine mitten in den Wiesen und hin und wieder ein kleiner Ort mit Bahnhof.
In Melbourne angekommen gingen wir zu Fuß vom Bahnhof "Southern Cross" zu unserem Hostel. Unterwegs liefen uns einige Footy-Fans über den Weg, offenbar fand heute ein Spiel statt. Footy, der Lieblingssport der Australier, hat übrigens trotz des Namens mehr Ähnlichkeit mit Rugby als mit Fußball, ist allerdings noch um einiges rabiater.
Das Hostel "Hotel Bakpak", eine ehemalige Fabrik, versetzte uns erst mal einen leichten Schreck. Das Zimmer war mehr als winzig, beim Eintreten fiel man quasi ins Bett, da dieses fast den gesamten Raum einnahm. Zumindest die Gemeinschaftsduschen machten einen halbwegs annehmbaren Eindruck.
Abends gab es asiatisches Fastfood, was in Melbourne an jeder Ecke zu bekommen ist.
Sa, 10. März 2007
Am Morgen gingen wir mit Marco und Annika, zwei anderen Deutschen, die auf einjähriger Weltreise waren, zum Queen Victoria Market. Von Obst und Gemüse über Kleidung bis hin zu lebenden Küken war hier alles zu haben. Danach gingen wir entlang der Swanston Street in die Innenstadt, vorbei am Rathaus, Flinders Street Station und dem modernen Federation Square bis zum Yarra River. Dort war gerade das Moomba Waterfest im Gange, die Melbourner feierten ihren Fluss mit Jahrmarkt, Fressbuden und Wasserskiwettbewerben.
Wir drehten eine Runde zum Maritime Museum und schauten danach noch zum Flinders Park, wo alljährlich die Australian Open stattfinden. Nebenan ist auch ein riesiges Cricketstadion, überhaupt scheint Melbourne eine sehr sportbegeisterte Stadt zu sein.
Abends gingen wir nach Little Italy in die Lygon-Street, wo die Preise allerdings ziemlich gesalzen waren. In einer Seitenstraße stießen wir aber auf das "Baker&s House", das nicht nur Backwaren, sondern auch sehr gutes Essen bot.
So, 11. März 2007
Heute ging es zunächst in das Old Melbourne Gaol, Victorias erstes großes Gefängnis. Man kann die winzigen Einzelzellen besichtigen und es gibt einige makabre Ausstellungsstücke wie Peitschen und auch die Hinrichtungsstelle. Außerdem erfährt man Interessantes über die Schicksale der Gefängnisinsassen. Der berühmteste von ihnen, der Buschräuber Ned Kelly, wurde 1880 hier hingerichtet.
Dann ging es zum botanischen Garten und zum Albert Park, wo eine Woche später die Formel 1 stattfinden sollte und schon teilweise die Strecke abgesperrt war. Per Straßenbahn ging es weiter zum St. Kilda Beach, wo uns der Wind mitsamt Sand allerdings ordentlich um die Ohren pfiff. Von Badewetter konnte nicht die Rede sein.
Abends gingen wir mit Mirko und Annika nach Chinatown, wo wir in einer Seitenstraße der Little Bourke Street ziemlich lecker chinesisch aßen.
Mo, 12. März 2007
Heute waren wir erst mal eine Weile in der Bibliothek, wo man kostenlos ins Internet konnte, um uns eine Unterkunft in Adelaide zu suchen. Es war allerdings gar nicht einfach, noch freie Zimmer zu finden. Später sollten wir dann feststellen, dass dort gerade die "World Police and Fire Games" stattfanden. Die rund 10.000 Teilnehmer wollten natürlich auch alle irgendwo schlafen.
Nachdem wir doch noch ein Zimmer in einem Six-Bed-Dorm in Glenelg erstanden hatten, machten wir eine Runde Sightseeing. Zu Fuß spazierten wir zu den Docklands, vorbei am riesigen Sportstadion Telstra Dome. Telstra ist übrigens die hiesige Telefongesellschaft, nach der offenbar in jeder Stadt mindestens ein Stadion benannt ist.
Mit der Circle Line ging es zurück in Richtung Hostel. Die Circle Line ist eine kostenlose Touri-Straßenbahn, die am Rande der Innenstadt im Kreis fährt. Unterwegs gibt es Infos zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten.
Abends gab es wieder mal asiatisches Essen, diesmal beim Vietnamesen um die Ecke.
